Bündnis Herne am 18. Januar 2022
Am vergangenen Samstag haben sich die selbsternannten „Maßnahmenkritiker“ mit ihren Lautsprecherdurchsagen als das präsentiert, was sie sind: Coronaleugner, Maßnahmen- und Solidaritätsverweigerer, die Verschwörungserzählungen anhängen und Fehlinformationen verbreiten. Die Gruppe ist mithin bei weitem nicht so harmlos, wie sie sich selbst gern darstellt, sondern demokratiefeindlich.
Lasst uns gemeinsam zeigen, dass Demokratiefeinde in Herne nicht willkommen sind!
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Deshalb ruft das Bündnis Herne dazu auf, auch am kommenden Samstag, 22.01.2022, in die Herner Innenstadt zu kommen:
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Wir als Bündnis Herne sehen uns nicht in der Rolle, für oder gegen bestimmte Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung einzutreten oder über Corona aufzuklären, auch wenn wir die Impfung grundsätzlich als Akt der Solidarität betrachten.
Unsere Kundgebungen richten sich insofern nicht gegen Kritiker staatlicher Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung, sondern gegen den antidemokratischen Hintergrund der Coronaleugnerdemos.
Hierzu auch unser
Statement vom vergangenen Samstag, sowie unsere Stellungnahmen zu den Demos (samstags) und „Spaziergängen“ (montags):
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Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, wenn wir in der aktuellen pandemischen Situation zu einer solchen Veranstaltung aufrufen.
Bitte haltet euch während der Kundgebungen an das verpflichtende Tragen eines medizinischen MNS und haltet so gut wie möglich Abstand!
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Das Bündnis Herne ist ein überparteilicher und religionsübergreifender Zusammenschluss der Herner Zivilgesellschaft. Unsere Veranstaltungen sind keine Plattform für Eigenwerbung von Parteien, Gewerkschaften, Verbänden und religiösen Gemeinschaften.
Wir verzichten daher alle auf das Zeigen von entsprechender großflächiger Symbolik (z. B. Fahnen) und erwarten dies auch von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Veranstaltungen. Dies gilt auch für Nationalflaggen.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Das Bündnis Herne weist außerdem noch einmal auf den Konsens der Gewaltfreiheit hin.